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Aktuelles

Orange the World - Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!

Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: Vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, soll die Farbe orange symbolhaft aufleuchten

Seit 2001 findet jedes Jahr am 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen statt, ausgerufen von der UN-Vollversammlung. Die Initiative ist seit 2008 Teil der Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird.

Die KHG im Bistum Speyer beteiligt sich an der UN-Kampagne und gestaltet gemeinsam mit Studierenden an einigen Hochschulen orange Stühle und Bänke, die dann an markanten Orten in der Hochschule positioniert und mit Infomaterialien ausgestattet werden.

Dort sollen sie als stummes Mahnmal auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. 

 

https://unwomen.de/orange-the-world-2023/

Erste Anlaufstellen, die jederzeit beratend helfen können:

  • Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein deutschlandweites Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, aber auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen und Fachkräfte. Unter der Telefonnummer 116 016 oder Online unter www.hilfetelefon.de werden Betroffene kostenlos unterstützt, 365 Tage im Jahr, in 17 Sprachen, rund um die Uhr.
     
  • Polizeinotruf 110
     
  • In fast allen größeren Städten gibt es ein Frauenhaus

    Landau - Frauenhaus Südpfalz 06341 89626 (werktags) bzw. 0170 834 1889 (nachts, an Wochenenden und Feiertagen)
    Ludwigshafen am Rhein - Frauenhaus 0621 521969
    Neustadt an der Weinstraße - Frauenzentrum 06321 2329
    Speyer - Notruf Frauenhaus 06232 28835 (täglich 24 Stunden, auch am Wochenende und an Feiertagen)

Thema: Gewalt bei der Geburt

 

Stimmen zum Orange Day

Im Bild: Pinnwand der Aktion an der Hochschule Ludwigshafen
Es ist erschreckend, wie oft ich mich umschaue, wenn ich alleine unterwegs bin.
Niemand sollte Angst haben...
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen!


Indra Steuer, Studentin an der HWG Ludwigshafen

 

"In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In diesem Jahr stellt UN Women Deutschland die Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen Leben – inklusive der digitalen Welt – in den Fokus der Orange The World Kampagne. Es ist so wichtig, dass wir durch den Orange Day das Thema in die Öffentlichkeit bringen: Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache!"

Luise Gruender, Pastoralreferentin und Hochschulseelsorgerin an den Hochschulen Speyer, Ludwigshafen und Neustadt/Weinstrasse

"Wir möchten Frauen wie Männer, die an unserem Fachbereich studieren und arbeiten, zu einem Austausch und einem Gespräch einladen, nicht nur über Gewalt gegen Frauen in Deutschland, sondern weltweit. Wir möchten die Orange Days und den Tag der Menschenrechte dazu nutzen, über gewaltfreie Kommunikation miteinander zu sprechen und sich in ihr zu üben."
 

Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra & Univ.-Prof. Dr. RENATA MAKARSKA, Dekanin und Prodekanin der JGU Mainz am Fachbereich für Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften

 

 

Der Orange Day bietet eine wichtige Gelegenheit, Bewusstsein für die weltweit anhaltende Gewalt gegen Frauen zu schaffen und Solidarität zu zeigen. Gewalt gegen Frauen findet überall statt. Das darf nicht toleriert werden. Wir alle sind gefragt, ein wachsames Auge zu haben und im Zweifel einzuschreiten. Gerade auch an unserer Universität sollte sich jeder Studierende sicher fühlen. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Gewalt.
 

Clara Schoch und Jacob Waiß, Hörerschaftssprecher der Uni Speyer

"Ich erinnere mich an Selbstverteidigungskurse für Mädchen während der Grundschulzeit. Schon damals habe ich mich gefragt, wieso Jungs nicht in Kurse gehen, um zu lernen, dass Gewalt jeglicher Art gegen Frauen niemals toleriert werden darf. Jeder Mensch sollte sich dafür einsetzen, dass alle Menschen sich nicht nur sicher fühlen können, sondern auch sicher sind."
 

Wiebke Siedorf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

"Über Gewalt zu sprechen ist etwas was sich viele Opfer nicht trauen, da es ein Tabuthema ist. Am Orange Day setze ich mich dafür ein auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Die Opfer dürfen mit dem Thema nicht allein gelassen werden - denn sie sind es nicht. Wir alle sind betroffen. Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem."

 

Kala Quante, Integrationsreferentin an der Uni Speyer

"Frauen sind in besonderer Weise von Gewalt betroffen. Gewalt, die in den meisten Fällen von Vätern, Brüdern, Ehemännern, Partnern, selbsternannten Verehrern oder vermeintlichen Freunden ausgeht. Es liegt also ganz besonders in der Verantwortung von uns Männern daran etwas zu ändern. Es ist wichtig den Schnabel aufzumachen, wenn jemand mit "du Mädchen" runtergemacht werden soll oder der Kollege Frauen nur als Sexobjekte wahrnimmt. Es ist aber auch wichtig füreinander da zu sein, Verletzlichkeit unter Männern zuzulassen und Enttäuschungen, vermeintliche Kränkungen oder einen verletzten Stolz nicht in sich reinzufressen. Denn genau da beißt er sich fest, wuchert und wird zum Ausgangspunkt furchtbarer Gewalt an Frauen. Lasst uns also den Orange Day als Impuls nehmen, um ein leuchtendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Egal ob in Europa oder in der ganzen Welt!"

Michael Rapp, Beauftragter im Gleichstellungsausschuss und stellv. Eventreferent der Uni Speyer

"Als Mann trage ich eine besondere Verantwortung dafür, dass physische und psychische Gewalt gegen Frauen nicht geschieht. Ich muss eigene Reflexe hinterfragen, die aufgrund erlernter Rollenbilder auftreten. Ich muss aufmerksam sein und widersprechen, wenn sich andere Männer aggressiv, herablassend oder besitzergreifend gegenüber Frauen verhalten. Ich muss Frauen ernst nehmen, die solche Erlebnisse schildern. Diese Verantwortung trage ich, diese Verantwortung tragen wir alle."
 

Curt Brunkhorst, Student an der Universität Speyer

"Gewalt gegen Frauen ist ein strukturelles Problem. Hierfür ein Bewusstsein zu schaffen, ist besonders an der DUV in Speyer wichtig. Denn hier werden jedes Jahr angehende Jurist_innen ausgebildet, die später in ihrem Berufsleben ggf. den Opfern von sexualisierter Gewalt zu ihrem Recht verhelfen sollen."

 

Johann van der Helm, Intergrationsreferent der Uni Speyer

"Gewalt manifestiert sich auf Basis der Ablehnung anderer Menschen und einem geringen Selbstwertgefühl" (Forges)

Ein Statement aus der Aktion an der Hochschule Ludwigshafen

"Glückselig sind die, die trauern. Denn sie werden getröstet werden. Glückselig sind die, die von Herzen freundlich sind. Denn sie werden die Erde als Erbe erhalten. Glückselig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit. Denn sie werden satt werden [...] Glückselig sind die, die Frieden stiften. Denn sie werden Kinder Gottes heißen." (Jesus).

Es ist alles gesagt. Gewalt gegen Mädchen und Frauen darf keine Chance haben.

Schau hin! Stifte Frieden! Der Durst nach Gerechtigkeit ist groß.
 

Maik Weidemann, evang. Pfarrer und Hochschulseelsorger an der Uni Speyer

Warum müssen wir uns im Jahr 2023 immer noch gegen Gewalt an FINTA* positionieren? Weil jede einzelne Gewalttat an einer FINTA*-Person eine zu viel ist!
Wir müssen als Gesellschaft gemeinsam dagegen einstehen. Wir müssen hinschauen, zuhören und Betroffenen glauben. Wir müssen es ansprechen, aufzeigen, ankreiden, statt Betroffene verantwortlich zu machen oder schweigend Täter*innen zu decken. Gewalt darf niemals geduldet werden. Warum müssen wir immer noch darüber reden?
 

Henrik Prahl, Referat Soziales an der Uni Landau

Ich fordere die unabhängige und konsequente Aufarbeitung der Fälle von sexualisierter Gewalt in der Kirche insbesondere in meiner Wahlheimat Köln und eine angemessene Entschädigung der Opfer.

 

Christine Straberg, Studierende an der Uni Speyer

Gewalt kennt viele Formen und Ausprägungen - Victim Blaming ist jedoch bei keiner davon die richtige Reaktion. Am Orange Day setzt sich das Gleichstellungsreferat der DUV deshalb nicht nur gegen Gewalt an Frauen ein, sondern ruft auch dazu auf, aus Opfern keine Täter:innen zu machen.

 

Nicol Jasiurova, stellv. Gleichstellungsreferentin an der Uni Speyer

Der Orange Day erinnert uns, dass sexualisierte Gewalt in jeglicher Form im Alltag keinen Platz hat. Insbesondere im universitären Kontext spricht sich die Hörerschaft der DUV gegen jegliche Form der Übergriffigkeit und Belästigung aus. Heute zeigen wir uns solidarisch mit allen Betroffenen und setzen ein Zeichen für Konsenskultur.

 

Ricarda Schwarzbart, Gleichstellungsreferentin an der Uni Speyer

So lange nicht für alle klar ist, dass nur ein echtes "Ja" eine Zustimmung, Überreden kein Konsens und enge Kleidung keine Einladung ist, braucht es den Orange Day! Gegen sexualisierte Gewalt und für echte Einvernehmlichkeit! 

 

Inger Jacobsen, Kulturreferentin der Uni Speyer

Geschlechtsspezifische Gewalt kann alle Personen betreffen und nimmt viele Formen an – physische Gewalt oder deren Androhung, verbale Belästigung oder Hass-Kommentare im Internet, Strukturen in unserer Gesellschaft, die Ungerechtigkeiten auf verschiedene Art fortschreiben, und mehr. Nur, was wir sichtbar machen und benennen, können wir verändern. In diesem Sinne rückt der Orange Day speziell die Gewalt, die Frauen, Mädchen und queere Personen erfahren, ins öffentliche Bewusstsein. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass diese Gewalt nicht für alle gleich aussieht oder gleich erfahren wird: Auch andere Merkmale oder Zuschreibungen, wie sexuelle Orientierung, sozioökonomischer Status, der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit und mehr können verändern, wie diese Gewalt erfahren wird und welche Schutz- und Unterstützungsmöglichkeiten den Betroffenen offenstehen. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, geschlechtsspezifische Gewalt in all ihren Ausprägungen zu stoppen.

Alina Giesen, Koordinatorin für STUBE Rheinland-Pfalz und Saarland

Den Orange Day nehme ich zum Anlass, um auf die Einschränkungen von Frauen in der persönlichen Lebens- und Alltagsgestaltung aufmerksam zu machen. Es darf nicht ‚normal‘ sein, dass Frauen sich mit Einbruch der Dämmerung beim Joggen alleine nicht mehr sicher fühlen, dass Laufrouten nicht öffentlich geteilt werden können um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden, dass Frauen ihr Leben aus Angst vor Übergriffen umgestalten.

 

Julia Koß, Sportreferentin an der Uni Speyer

Es liegt an uns, gemeinsam die Stimme zu erheben und einzuschreiten, damit Frauen und Mädchen Schutz und Gerechtigkeit erfahren. Deswegen ist der Orange Day so wichtig, um zu zeigen:

Wir sind hier. Wir schauen nicht weg. Und wir lassen nicht zu, dass geschwiegen wird - darüber, was täglich Frauen widerfährt, allein weil sie Frauen sind. Denn nur durch konsequentes Handeln und starke Solidarität können wir das Schweigen brechen und für eine Zukunft kämpfen, in der alle sicher und gleichberechtigt leben können.
 

Sarah Müller, Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Lehrstuhl für Public Management, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Gewalt ist in jeglicher Form abzulehnen und zu ahnden. Im Idealfall ist sie jedoch zu vermeiden. Gewalt resultiert häufig aus einem Gefühl der Hilflosigkeit, Frustration und einer fehlenden Möglichkeit seine Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Wer bei sich gewalttätige oder aggressive Verhaltensweisen oder Gedanken feststellt, sollte sich unterstützen lassen.

Über die Website „Echte-Männer-reden.de“ und der Nummer 0151 156 31777 lassen sich nahegelegene anonyme Beratungsstellen ausfindig machen. Auch die „euline“ bietet eine telefonische Beratung an, unter der: 01805 – 439 258
 

Alexander Breuer, Studierender an der Uni Speyer

„Sie hat mich provoziert.“ Nein! Nichts rechtfertigt Gewalt.
„Es war doch nicht so schlimm.“ Doch! Ein Jochbeinbruch ist schlimm.

 

Susanne Schramm, evangelische Pfarrerin und Hochschulseelsorgerin an der HWG Ludwigshafen

"Mit der Hoffnung auf eine Zeit, in der wir Tage wie den "Orange-Day" nicht mehr brauchen!
Mit der Hoffnung auf eine Zeit, in der die Gewalt gegen Frauen nicht mehr relativiert wird!
Mit der Hoffnung auf eine Zeit, in der in den Nachrichten über Femizide nicht mehr als "Beziehungdramen" berichtet wird!
Mit der Hoffnung auf eine Zeit ohne Gewalt gegen Frauen!"

 

Seray Sonel, Leitung des AStA-Referats Soziales und Antidiskrimminierung der HWG LU

"Weil es auch in Deutschland immer noch ein großes Problem ist."

 

Lukas Schwab, Student an der Universität Germersheim

"Gewalt gegen Frauen fängt bei Alltagssexismus an und endet mit Femiziden. Leider ist diese Gewalt allgegenwärtig und das ist nicht zu tolerieren. Es ist absolut notwendig, die Stimme gegen Unterdrückung und Gewalt an Frauen zu erheben. Denn jede Frau hat das Recht, frei von Angst und Gewalt zu leben. Die Orange Days sind für uns alle ein alljährlicher Aufruf, in gemeinsamer Verantwortung für Veränderungen zu sorgen und die Prävention geschlechtsbezogener Gewalt in den Focus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken! Let’s do it!"

 

Prof. Dr. Petra Weber-Dreßler, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

"Stoppt die Gewalt gegen Frauen!
Nicht weil du eine Schwester oder eine Tochter hast,
Nicht weil du eine Freundin oder eine Frau hast,
Nicht weil du eine Mutter oder eine Tante hast.

Weil Sie ein MENSCH ist."
 

Jamaica Pablo, Studentin an der Hochschule Ludwigshafen

"Für mich hat der Orange Day eine besondere Bedeutung, weil er auf eine real bestehende Gefahr in unserem Land aufmerksam macht. Gewalt gegen Frauen, weil sie Frauen sind. Erst wenn Frauen nicht mehr aus Angst vor Gewalt vor Tätigkeiten z.B. in der Öffentlichkeit zurückschrecken, können wir es wirklich schaffen eine gleichberechtigte Gesellschaft zu werden. Besonders die Gewalt in der digitalen Welt in all ihren Facetten darf uns nicht daran hindern, unsere Stärken zu nutzen und unsere Gesellschaft gemeinsam voran zu bringen.“
 

Carolin Nöhrbaß, Kanzlerin der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

"Gewalt gegen Frauen ist in allen Ländern, Orten und Institutionen, auch an der Universität Speyer, immer noch alltäglich, allgegenwärtig und geht uns alle etwas an.
Zusammen mit der Hochschulseelsorge, der Gleichstellungsbeauftragten und dem universitären und studentischen  Gleichstellungsausschuss ist das Gleichstellungsreferat Anlaufstelle an der Universität Speyer. Unsere Arbeit und die Beteiligung an der UN-Kampagne „Orange the World“ benennt und spricht über alle Formen der Gewalt an Frauen, schafft Sichtbarkeit und trägt damit zur Prävention und Bekämpfung dieser Gewalt bei.“ 
 

Celina Huss, Gleichstellungsreferentin der Hörerschaft der Universität Speyer

"Für mich hat der Orange Day eine besondere Bedeutung, da es ein internationaler Gedenktag ist, an dem sich Menschen auf der ganzen Welt solidarisch im Kampf gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zeigen und ihre Stimme erheben: End Violence Against Women!“

 

Petra Schorat-Waly, Diversity Managerin der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

"Der Orange Day ist eine Gelegenheit, um gemeinsam gegen Gewalt an Frauen aufzustehen. Lasst uns Solidarität zeigen und uns verpflichten, eine Welt zu schaffen, in der Frauen frei von jeglicher Form der Gewalt leben können. Gemeinsam können wir den Wandel herbeiführen und eine Zukunft gestalten, in der Frauen in Sicherheit, Würde und Freiheit leben."

 

Claudio Albano, AStA-Vorsitzender Ludwigshafen

"Es ist wichtig, dass wir unsere Augen vor der Realität von Gewalt nicht verschließen. Jeder einzelne von uns kann dazu beitragen einen Unterschied in dieser Welt herbeizuführen. Gewalt gegen Frauen ist inakzeptabel und muss entschlossen bekämpft werden. Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben frei von Angst!"

 

Mercan Karataş, Vertretung der Leitung des AStA-Referats Soziales und Antidiskrimminierung der HWG - Lu

"Ich wünsche mir am Orange Day, dass es für Frauen selbstverständlich ist, sich in dieser Gesellschaft sicher zu fühlen und sicher zu sein! Allen Menschen sollten die Formen, die Hintergründe und das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen bekannt sein und alle Menschen sollten sich entschieden und solidarisch dagegen einsetzen. Gewalt gegen Frauen ist keine Frage von Bildung oder sozioökonomischen Status – sie findet überall statt!“

 

Prof. Dr. Nina Knape, Vizepräsidentin für Studium, Lehre & Diversität der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

"Was Gewalt ist, bestimmt das Opfer und nicht der Täter!
Ca. 50% aller Gebärenden sind von Gewalt in der Geburtshilfe betroffen. Wir haben den Auftrag, das zu ändern."

 

Anja Lehnertz - Hemberger (B.Sc.), Masterstudentin Innovative Versorgungspraxis im Hebammenwesen

"Gewalt gegen Frauen ist leider immer noch ein alltägliches Thema. Auch Du kennst jemanden, der davon betroffen ist. Das Wegschauen ist keine Option. Wir müssen patriarchalen Strukturen ein Ende setzen. Nur so kann eine gemeinsame Zukunft in Freiheit und Würde herbeigeführt werden. Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, dass wir uns gegen Gewalt solidarisieren!"

 

Tobias Drosselmeier, Sprecher der Hörerschaft der Universität Speyer des Sommersemesters 2023

"In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. In diesem Jahr stellt UN Women Deutschland die Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen Leben – inklusive der digitalen Welt – in den Fokus der Orange The World Kampagne. Es ist so wichtig, dass wir durch den Orange Day das Thema in die Öffentlichkeit bringen: Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache!"

 

Luise Gruender, Pastoralreferentin und Hochschulseelsorgerin an den Hochschulen Speyer, Ludwigshafen und Neustadt/Weinstrasse

"Der Orange Day und die Niederlande teilen die symbolische Bedeutung der Farbe Orange, die für Freiheit, Mut und Gerechtigkeit steht. In Zeiten, in denen die Souveränität von Nationen oder Personen bedroht wird, haben sie das Recht auf Widerstand. Am Orange Day setzen wir gemeinsam ein lebhaftes Statement gegen Gewalt an Frauen. Orange fungiert als leuchtendes Symbol im Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit, und heute setzen wir diese Tradition fort. Wir demonstrieren der Welt unsere entschlossene Haltung, jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen."

 

Tim Versteegen, Gemeindediakon der evangelischen Kirche der Pfalz und Hochschulseelsorger am Weincampus Neustadt