Donnerstag, 03. März 2022
Wir beten Für Frieden in der Ukraine
Gebete für den Frieden
Jeden Donnerstag findet um 18:00 Uhr in der Stiftskirche in Landau ein ökumenisches Friedensgebet statt. Es wird von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) organisiert. Nach circa 15 Minuten Musik, Impuls und Gebet bleibt die Kirche bis 19:00 Uhr zum persönlichen Gedenken und Raum des Innehaltens geöffnet.
Ein weiterer Ort des Innehaltens ist die Marienkirche (Marienring), die täglich zwischen 10 und 16 Uhr offen ist (samstags bis 14 Uhr).
Gebetsvorschlag für persönliche Gebete
Gott des Friedens,
voller Entsetzen hören und sehen wir die Nachrichten aus Osteuropa.
Wir beten für die Menschen in der Ukraine, in Russland und in den anderen Konfliktregionen der Erde um den Frieden, den Du den Menschen zugesprochen hast.
Wir rufen zu Dir aus unserer Not:
Beschütze alle, deren Leben durch Waffengewalt bedroht ist.
Zeige den Verantwortlichen Wege, die das Leid und die Gewalt stoppen.
Wandle unsere Ohnmacht in Zuwendung und Solidarität mit den Opfern dieses Krieges.
Entfalte in allen Beteiligten und in uns deinen Geist der Liebe und der Versöhnung, damit wir gemeinsam Werkzeuge deines Friedens sind, heute und alle Tage unseres Lebens.
Amen.
ODER:
https://www.ekd.de/gebet-fuer-den-frieden-in-der-ukraine-71690.htm
https://gottesdienstkultur-nordkirche.de/liturgien-kategorie/material-angesichts-der-ukraine-krise/
https://www.dbk.de/themen/krieg-in-der-ukraine
https://www.renovabis.de/news/friedensgebet-ukraine-januar-2022
https://www.michaeliskloster.de/agk/service/liturgische-bausteine/ukraine-krise
FHoK ruft zum solidarischen Handeln mit den Menschen der Ukraine auf
Katholisches Forum Hochschule und Kirche verurteilt den Angriffskrieg gegen die Ukraine und ruft zum solidarischen Handeln mit den Menschen der Ukraine auf
(Bonn, 26. Februar 2022) Der Vorstand der katholischen Bundesorganisation Forum Hochschule und Kirche (FHoK) ist entsetzt über den Angriffskrieg, den der russische Präsident Putin gegen die Ukraine entfacht hat. Gemeinsam mit den Vorständen der Arbeitsgemeinschaft der Kath. Hochschulgemeinden (AKH) und dem Bundesverband der Hochschulseelsorger:innen (KHP) verurteilt er diesen Krieg als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das FHoK stellt sich hinter die Initiativen der vielen christlichen Hochschul- und Studierendengemeinden in Deutschland, die sich mit der Ukraine und mit den Menschen in diesem Land solidarisch zeigen. Die Städte und Gemeinden in Deutschland fordert das FHoK auf, sich jetzt schnell auf die Aufnahme von Schutzsuchenden vorzubereiten.
„Krieg ist immer ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, so hat Prof. Dr. Schwartz, der Hauptgeschäftsführer der Osteuropa Hilfsorganisation Renovabis, die Ereignisse kommentiert. „Die Hauptleidtragenden jedes Krieges sind die Menschen“, ergänzt Frank Pätzold, Vorsitzender des FHoK und Referatsleiter im Bistum Hildesheim. „Es ist jetzt – in diesen Tagen – extrem wichtig, dass die Menschen in der Ukraine Zeichen unserer Solidarität leibhaftig erfahren. Studierende und Hochschulangehörige, die ihre Heimat, Wurzeln, Verwandtschaft oder Freunde in der Ukraine haben, stehen ohnmächtig und voller Sorge den dramatischen Entwicklungen gegenüber. Sie haben Angst um ihre Angehörigen, Freunde und um die Zukunft ihres Landes. Ich danke allen Hochschulgemeinden, die aktiv ihre Unterstützung anbieten: die sich um persönliche Kontaktaufnahme zu Menschen in der Ukraine bemühen, die sich den zahlreichen Friedensdemonstrationen anschließen, die auf die Abgeordneten zugehen und aktives Handeln einfordern, die Anteil nehmen mit den Studierenden und den Hochschulangehörigen vor Ort. Wir müssen den Menschen zeigen, dass sie nicht allein sind!“
„Es ist ein Hoffnungszeichen, dass auch in vielen Städten Russlands viele Menschen trotz drohender Gewalt und Inhaftierung mutig auf die Straßen gehen, um gegen den von ihrer Regierung verantworteten Angriffskrieg zu demonstrieren. Auch ihnen gilt unsere Solidarität und Anteilnahme“, führt Frank Pätzold weiter aus.
Zur Unterstützung von konkreten Hilfsaktionen empfiehlt es sich nach Ansicht des FHoK-Vorstandes, sich an Caritas, die Malteser oder an Renovabis zu wenden. „Natürlich vertrauen wir als Christinnen und Christen auch darauf, dass das gemeinsame Gebet und auch Friedensaktionen die Hoffnung auf eine Rückkehr zum Frieden in Freiheit und Gerechtigkeit stärken und verbreiten können“, ergänzt Frank Pätzold und fährt fort: „Hier bleiben wir in unseren Hochschulen aufgerufen, vereint mit vielen anderen Agierenden in unseren Städten deutliche und nachhaltige Zeichen zu setzen. Gewalt und Unrecht dürfen nicht ‚das letzte Wort‘ haben!“